Das Ralf Schrabbe Trio, bestehend aus dem Pianisten Ralf Schrabbe, dem Kontrabassisten und Melodie-Virtuosen Uli Bär sowie dem energetischen Drummer Martin Siehoff, entführt das Publikum auf eine faszinierende Reise durch die Tiefen und Höhen der American Songbooks. Wer allerdings ein Repertoire der allzu bekannten Standards erwartet, wird angenehm überrascht: Schrabbe und sein Trio präsentieren ein höchst originelles Programm, das es in sich hat, mit respektvoller Balance zwischen wagemutigen Neuinterpretationen und eigenen Kompositionen. Für die Weihnachtsjazz -Tour 2025 konnten sie den Altsaxophonisten Felix Ringering gewinnen und natürlich darf im Programm ein amerikanisches und ein westfälisches Weihnachtslied nicht fehlen.
Eine Frage an Felix Ringering
Wie kam es zur Entscheidung fürs Altsaxofon und nicht fürs Tenorsaxofon?
„Erst einmal ist das biografisch bedingt: Ich habe auf dem Altsaxofon zu spielen angefangen, mit neun Jahren, da konnte ich ein Tenorsaxofon noch nicht greifen. Ja, ich habe den Klang gemocht. Ich habe in der Schule auch in einer Schul-Big-Band gespielt und mein Spiel immer weiter emtwickelt. Ich habe irgendwann auch angefangen, Sopransaxofon zu spielen, mit Big Bands. Ich habe ein Tenorsaxofon, ich kann es bedienen, aber ich klinge nicht wie ein Tenorist. Ich fühle mich am Alt einfach wohler, bin da schneller. Die Klangästhetik ist schön. Wenn ich etwas Tiefes haben möchte, dann spiele ich Bassklarinette oder Kontrabassklarinette.“
Felix Carlos Ringering Fritsche studierte in Arnheim und an der Folkwang Universität in Essen bei Hugo Read und Matthias Nadolny.