Alexandra Zhernova Trio

Jazzpianistin mit Wurzeln in Kiew und einem Herz für den Klang der Freiheit
  • Mittwoch | 22.10.2023 | 19 Uhr
  • Rohrmeisterei | Ruhrstraße 20 | 58239 Schwerte
  • VVK: Eintritt frei! karten@konzerthaus-hellweg.de

  • Rohrmeisterei Schwerte & Kulturverein Westfalen e.V. mit Unterstützung des Kreis Unna

Alexandra Zhernova zählt zu den spannendsten Jazzpianistinnen der Ukraine und bringt frischen Wind in die europäische Jazzszene. Aufgewachsen in Kiew, erhielt sie schon früh Klavierunterricht – trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage in der Ukraine der 1990er Jahre setzte ihre Mutter alles daran, ihrer Tochter eine gute musikalische Ausbildung zu ermöglichen.
Zunächst war das Ergebnis für die Mutter nicht ganz zufriedenstellend – denn statt einer klassischen Pianistin wurde Alexandra zur Jazzliebhaberin. Ihre erste Klavierlehrerin entfachte ihre Begeisterung für den Jazz – eine Musikrichtung, die sie bis heute leidenschaftlich verfolgt. Seit ihrer Kindheit übt sie täglich, um sich weiterzuentwickeln und die Tiefe des Jazz immer besser auszuloten.
Ihr musikalischer Weg führte sie an die renommierte Musikhochschule in Katowice, wo sie Jazzpiano studierte. Während des Studiums zog es sie außerdem immer wieder nach Krakau – eine Stadt, die mit ihrer musikalischen Lebendigkeit sie inspirierte. Dort sammelte sie vielfältige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit amerikanischen, polnischen und lateinamerikanischen Musiker*innen.
Noch im vergangenen Jahr spielte sie regelmäßig in verschiedenen Jazzclubs in Kiew – und war begeistert vom jungen, offenen Publikum und dessen lebhafter Reaktion auf den Jazz.
Mittlerweile lebt und wirkt Alexandra in Nordrhein-Westfalen und spielt dort unter anderem im East West Sextett an der Seite des Trompeters Dmytry Telmanov aus Odessa.

Über sich selbst sagt Alexandra:
„Ich bin verliebt in die Kombination von Spontanität und Mathematik, von Planung und Risiko, von Reaktion auf Mitspieler und Veränderung – all das macht Jazz so einzigartig. Keine Komposition klingt je gleich. Musik begleitet mich täglich, ist mein Beruf – und ein Beweis für die Existenz von etwas, das größer ist als die materielle Welt.“

Auf der Bühne entsteht eine mitreißende Mischung aus Eigenkompositionen, inspirierten Klängen und spannenden Interaktionen. Für ihr aktuelles Trio konnte sie den Kontrabassisten & Kulturmanager Uli Bär und den Schlagzeuger Martin Siehoff gewinnen, die sich schon seit ihrer Studienzeit in Dortmund kennen.