Götz Alsmann präsentiert:
Chris Hopkins & Ehud Asherie (NY)
Swingende Duette an zwei Flügeln - von George Gershwin bis Duke Ellington
- Sonntag | 17.09.2023 | 17.00 Uhr
- Heinz-Hilpert-Theater | Kurt-Schumacher-Str. 41 | 44532 Lünen
- VVK: 19 € / 21 € / 23€ / 27€ / 29€<br> Telefon 0 23 06-1 04 22 99 | kulturbuero@luenen.de
- Veranstalter: Kulturbüro Lünen
Chris Hopkins, vielfach mit Preisen ausgezeichnet, verbindet mit einigen wenigen Pianisten auf der Welt eine besondere Leidenschaft für die Tradition des swingenden Jazz-Pianos von Fats Waller über Nat King Cole und Erroll Garner bis Oscar Peterson und hat aufbauend auf seinen Idolen längst zu einer eigenen musikalischen Sprache gefunden. Ingesamt gibt es heutzutage vielleicht zwei Dutzend Pianisten, welches die technisch äußerst anspruchsvolle Kunst dieses orchestralen Piano-Genres beherrscht, das gerade im Duo hochgradig kommunikative und magische Begegnungen entstehen lässt. Jedes Jahr lädt Hopkins zu Konzerten einen neuen Gast von internationalem Format ein – diesmal den israelisch-stämmigen New Yorker Tasten-Virtuosen Ehud Asherie.
Auf dem Programm stehen stilbildende Kompositionen der alten Meister sowie geschickt arrangierte Titel des „Great American Song Book“ von George Gershwin bis Duke Ellington, wobei das stilistisch umfangreiche Repertoire von Blues bis Bebop, von Ragtime über Swing bis hin zu Jazz-Adaptionen klassischer Werke reicht. Dabei geht es den zwei Pianisten nicht um den nostalgisch verklärenden Rückblick, sondern um die zeitgemäße Fortführung dieser so faszinierenden pianistischen Kunstform, mit enormem Spielwitz und großer Freude an der brillanten und mitreißenden Improvisation.
Chris Hopkins, der in Princeton/New Jersey geborene Wahl-Deutsche, zählt mit seinem melodischen, swingenden Stil zu den meistbeschäftigten Musikern der internationalen Jazz-Szene. Zuletzt räumte er zahlreiche Auszeichnungen wie den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ und den „Prix de L’Académie du Jazz (Paris)“ ab. Unlängst wurde er als „Keeper of the Flame“ um seine Verdienste für den klassischen Jazz in Europa ausgezeichnet und erhielt im Essener Grillo-Theater den begehrten „Jazz-Pott“ als „Best progressive Artist“ in einer Reihe mit Nils Wogram und Paul Kuhn. Über 4000 Konzerte und Festivals an der Seite von Größen wie Clark Terry, Harry „Sweets“ Edison, Bucky Pizzarelli, Scott Hamilton oder Butch Miles führten ihn durch ganz Europa, in die USA, nach Japan, Australien und Neuseeland. Spielorte umfassen die Elbphilharmonie, die Berliner Philharmonie oder das legendäre New Yorker 92nd Street Y. Neben seiner Konzerttätigkeit ist Chris Hopkins seit 2005 Jazz-Dozent an der Hochschule für Musik Köln.